25 Jahre bbv

Zusammenarbeit auf Augenhöhe

«Making visions work.» bedeutet bei bbv ein partnerschaftliches und gleichwertiges Ausbalancieren der Visionen von Experten und Kunden. Das sorgt für engagierte und motivierte Mitarbeitende und bringt den Kunden erst noch einen grossen Mehrwert.

24.09.2020Text: bbv0 Kommentare
Thomas Gaugler

Bei IT-Projekten, insbesondere im Software­umfeld, ist oft von «Delivery» die Rede. Bei bbv steht jedoch nicht die schlichte Lieferung von Dienstleistungen und Produkten im Zentrum, sondern es geht um viel mehr: «Mitarbeitende sind bei uns keine ‹Lieferanten›, sondern hoch qualifizierte Wissensarbeiter, die gemeinsam mit den Kunden partnerschaftlich die beste Lösung erarbeiten», erklärt Dr. Thomas Gaugler, Chief Human Resources & Operating Officer bei bbv. 

Das Unternehmen betrachtet Mitarbeitende und Kunden ganz bewusst gleichwertig. Damit sollen nicht nur die Wünsche und Bedürfnisse der Kunden befriedigt werden – das versteht sich von selbst –, sondern auch jene der Mitarbeitenden. «bbv ist auf zwei Märkten aktiv: auf dem Kunden- und auf dem Experten-Markt. Unser Claim Making visons work. gilt also für beide», so Gaugler. 

Kreatives Umfeld und Employee Experience

Hinter der bbv-Philosophie steckt ein Mindset. Damit Engineers und Architekten kreative und intelligente Lösungen entwickeln können, brauchen sie ein Umfeld, in dem sie spannende und herausfordernde Aufgaben antreffen. Gerade bei der Lösung komplexer Kundenanforderungen reicht eine rein reaktive Herangehensweise nicht aus. Zudem werden bis 2026 in der Schweiz laut Schätzungen rund 40 000 ICT-Fachkräfte fehlen. Dementsprechend ist der Expertenmarkt heute hart umkämpft. Und analog zum Konzept der «Customer Experience» spricht man im HR-Bereich von der «Employee Experience», also dem Bestreben, das Mitarbeitererlebnis möglichst positiv zu gestalten. «Damit werden unsere Mitarbeitenden auch zu wertvollen Markenbotschaftern», ist Gaugler überzeugt. 

Weiterbildung im Unternehmen

Die Wege zu Kreativität und Engagement sind so individuell wie die Mitarbeitenden selbst. Die einen Firmen bauen Rutschbahnen im Aufenthaltsraum oder bieten veganes Essen vom Spitzenkoch. Bei bbv erhalten alle Mitarbeitenden die Möglichkeit zur individuellen Weiterentwicklung in verschiedenen Formen – entweder als Zeit oder Budget. 15 Tage pro Jahr stehen für Weiterbildungen oder eigene Projekte zur Verfügung. Es gibt diverse Möglichkeiten, um neue Ideen zu entwickeln, sich mit Arbeitskollegen auszutauschen oder gemeinsam Themen voranzutreiben. An Focus Days beispielsweise definieren die Experten selbst die Trends und Themen, zu denen sie sich weiterbilden wollen. Es werden Vorträge, Workshops und Hacks organisiert oder bereits Prototypen gebaut. 

Thomas Gaugler, Chief Human ­Resources & Operating Officer bei bbv.

 

Zudem gibt es die jährlichen mehrtägigen Gatherings, bei denen alle Mitarbeitenden weg vom Arbeitsalltag zusammenkommen. «Im Kern geht es darum, neue Methoden oder Technologie-Projekte weiterzuentwickeln, wertvolle Erfahrungen auszutauschen, gemeinsam zu lernen und unsere Innovationen voranzutreiben», erklärt Gaugler. Neben den Focus Days und Gatherings sind es vor allem die Academy-Kurse, die von den Experten sehr geschätzt werden: «Wir haben mit 25 bis 30 Kursen pro Jahr ein sehr grosses Angebot. Dieses trägt zur Exzellenz, zum Engagement und zur Marktfähigkeit der Mitarbeitenden bei.» 

Vielfältiges Kommunikationsangebot

Viele bbv-Experten arbeiten bei den Kunden und nicht in den Büroräumlichkeiten an den bbv-Standorten. Sie haben nur losen Kontakt mit ihren Kollegen. Thomas Schenkel, Projektleiter und Requirements Engineer bei bbv, betont: «Gerade bei diesen Kollegen sind die Zusammenarbeit mit dem Management auf Augenhöhe und ein guter Informationsfluss wichtige Faktoren.» 

Martina Gartmann, HR Specialist Learning & Development bei bbv, ist sich des Problems bewusst: «Zusammenhalt und Identifikation mit der Firma wollen wir daher verstärkt fördern. Zum Beispiel durch die regelmässigen Staff-Meetings und die Communities, also die selbstorganisierten internen Fachgruppen, in denen sich die Mitarbeitenden rege austauschen und wo sie aktiv mitgestalten können. Weiter haben wir mit der intensiv genutzten Kommunikationsplattform Slack einen guten Ersatz für den fehlenden Schwatz am Kaffeeautomaten.» 

«Wir haben mit 25 bis 30 Kursen pro Jahr ein sehr grosses Angebot. Dieses trägt zur Exzellenz, zum Engagement und zur Marktfähigkeit der Mitarbeitenden bei.»

Thomas Gaugler, bbv

In diesen Slack-Channels helfen sich Mitarbeitende zum Beispiel unbürokratisch bei einem Problem. «Im Channel ‹Helft mir›, in dem sich praktisch alle füreinander engagieren, suchte kürzlich jemand eine Person, die für einen App-Test Koreanisch oder Japanisch spricht», erzählt Karin Klaas, Teamleiterin Administration bei bbv, und ergänzt: «Ein andermal suchte jemand eine Wohnung oder benötigte einen Transport vom Standort Luzern zum Standort Zürich.» Im Kudos-Channel wiederum bedankt man sich bei Mitarbeitenden oder Teams. Meistens jedoch wird die Slack-Kommunikation für den fachlichen Austausch genutzt. «Dieser wird von den Mitarbeitenden sehr geschätzt und trägt zu einem guten, kommunikativen Arbeitsklima untereinander bei – auch wenn sie sich nur selten persönlich treffen», so Klaas.  

Individuelle Entwicklung der Mitarbeitenden

Motivierte und engagierte Mitarbeitende sind die Grundlage für den Unternehmenserfolg. Das grosse Engagement in der Weiterbildung und bei der Mitgestaltung der Unternehmenskultur sowie die vielen Wiedereintritte von ehemaligen bbv-­Mitarbeitenden bestätigen, dass bbv hier auf dem richtigen Weg ist. 

Durch die konsequente Ausrichtung an der Unternehmensvision und den Kulturprinzipien will sich bbv auch in Zukunft im hart umkämpften Kunden- und Fachkräfte-Markt behaupten. Gemäss HR-Spezialistin Martina Gartmann wird viel dafür getan: «Wir stehen im steten Dialog, tauschen uns zu den Kulturprinzipien aus, befragen die Mitarbeitenden nach der Stimmung in ihren Kundenprojekten und unterstützen explizit ihre persönliche Entwicklung.» Gemäss Thomas Gaugler macht bei bbv nicht die Technologie den Unterschied. «Technologie ist austauschbar und einholbar.» Dadurch könne man sich heute kaum mehr differenzieren. «Ausschlaggebend ist nicht, was wir machen, sondern wie wir es tun – unsere Unternehmenskultur ist daher von fundamentaler Bedeutung.» 

5 Kulturprinzipien von bbv

So möchten wir wahrgenommen werden:

 

exzellent

bbv-Mitarbeitende sind vernetzt denkende und lern­begeisterte Menschen, die mit ihrer Expertise zu den Besten gehören. Für sie ist erstklassige Arbeit selbstverständlich. Sie bringen sich mit besonders intelligenten Lösungen ein.

 

 

kundenorientiert

Sie verstehen und identifizieren sich mit unserer Vision, unseren Zielen und Bedürfnissen. Sie haben optimal zu unserem Erfolg beigetragen.

 

 

mitverantwortlich

Verbindlichkeit ist für sie zentral. Sie sind konsensfähig, lösungs­orientiert und tragen die Verantwortung für ihre Arbeit. Zudem sind sie sozial engagiert.

 

 

respektvoll

Sie sind ehrlich, offen und davon überzeugt, dass Diversität zu den besten Lösungen führt. 

 

 

 

leidenschaftlich

Sie haben eine positive Grundeinstellung und tragen zu einer kreativen und dynamischen Arbeits­umgebung bei.

Der Experte

Thomas Gaugler

Dr. Thomas Gaugler ist Teil der bbv- Geschäftsleitung und als Chief Human Resources & Operating Officer (CHROO) tätig. Der promovierte Wirtschaftsinformatiker ist mit den vielfältigen Herausforderungen der digitalen Transformation bestens vertraut und verfügt über ein vertieftes Know-how im Technologiemanagement und in der Industrialisierung von Dienstleistungen inklusive Outsourcing sowie in Business und Process Engineering.

Fotos: Herbert Zimmermann

 

Den Text “Zusammenarbeit auf Augenhöhe” und weitere inspirierende Artikel zu 25 Jahre Geschichte, Highlights sowie zur Zukunft der bbv finden Sie im bbv-Jubiläumsmagazin. Das Heft ist in digitaler Form auf Deutsch und Englisch verfügbar.

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