Kollaboration und Kooperation

Gemeinsam stärker: Zusammenarbeit mit Geschäftspartnern

Mit externen Partnern zusammenzuarbeiten, bringt viele Vorteile, wie bbv-Experte Axel Hohnberg erläutert. Doch nicht immer sind die Erwartungen auf beiden Seiten dieselben. Tipps, wie die Zusammenarbeit gelingt.

13.03.2019Text: tnt-graphics0 Kommentare
Zusammenarbeit

Kooperationen von Unternehmen mit externen Partnern sind oftmals der Schlüssel zum Erfolg. Etwa dann, wenn die eigenen Ressourcen, Kapazitäten oder das eigene Know-how nicht ausreichen, um ein Projekt zu stemmen oder die Kundenbedürfnisse zu befriedigen. Zusammen mit Partnern lässt sich die Produktivität steigern, es können Wettbewerbsvorteile entstehen.

Statt Alleingänge können projektbasierte Kollaborationen oder auch längerfristige Kooperationen dafür sorgen, dass die beteiligten Unternehmen Kosten einsparen und ihre Angebotserweiterungen den Endkunden schneller zur Verfügung stellen können. Zudem können durch Zusammenarbeit Ressourcen optimiert und neues Know-how angeeignet werden. Grundsätzlich sollte für die beteiligten Unternehmen eine Win-Win-Situation entstehen, bei der Aufwand und Entschädigungen, aber auch das Risiko betreffend der investierten Ressourcen gerecht aufgeteilt ist.

Langfristige Kooperation fördert Innovation

Insbesondere bei der Produkteentwicklung, die bbv zusammen mit den Kunden durchführt, erstreckt sich Kooperation über den ganzen Lifecycle des jeweiligen Produkts. «bbv sucht die langfristige Zusammenarbeit», sagt Axel Hohnberg, Service Unit Manager und Member of CTO Board bei bbv. «Dabei durchläuft die Kooperation sämtliche Phasen von der Vision, dem Business Case bis zur Entwicklung und dem Betrieb über mehrere Produkteversionen bis zum Ende oder bis zur Ablösung des Produkts.»

Langfristig werde sich die Applikationsmodernisierung jedoch wandeln: vom Fokus der Technologieablösung zum Fokus einer Produktmodernisierung. Um in der Digitalisierung bestehen zu können, muss denn auch die Entwicklungsgeschwindigkeit gesteigert werden. «Dies ist die Voraussetzung, um in kürzeren Abständen höher individualisierte Innovationen an den Markt bringen zu können», sagt Hohnberg. Schliesslich sei die Applikationsmodernisierung ein steter Prozess und eine zwingende Massnahme, um in der Digitalisierung zu bestehen.

Ein weiterer Nutzen für Unternehmen liegt gemäss Hohnberg in der Qualität und der Experience der Endkunden: «Dank der Partnerschaft mit bbv können sich unsere Kunden auf ihre Kernkompetenzen und die eigene Domäne konzentrieren. Daraus resultiert eine Entlastung, die es den Kunden ermöglicht, schneller mit Innovationen am Markt zu sein.» Allgemein gesagt kann sich in einer Partnerschaft jeder auf seine Stärken fokussieren. Dadurch lassen sich Qualität, Produktivität und Liefergeschwindigkeit signifikant steigern.

Oft lässt sich die Kooperation optimieren. Doch auch bei guter Vorbereitung der Zusammenarbeit kann es vorkommen, dass die Erwartungen an die Partner im Verlaufe des Projekts divergieren. Deshalb sollten Erfolgs- bzw. Misserfolgsbeteiligungen vorab geregelt werden.

Bevor es losgeht: Checkliste für die Zusammenarbeit

Nicht immer verlaufen Kooperationen zwischen Partnerunternehmen harmonisch. Unterschiedliche Erwartungen oder eine zu vage definierte Rollenverteilung können dazu führen, dass die Zusammenarbeit zu scheitern droht. Nachfolgend einige Punkte, die zu Beginn der Zusammenarbeit vereinbart werden sollten:

  1. Interessen und gegenseitige Erwartungen an die Zusammenarbeit klären
  2. Den Mehrwert und die zu erwartenden Ergebnisse der Zusammenarbeit klären
  3. Rechte und Pflichten verteilen
  4. Aufgabenbereiche und Kompetenzen klären
  5. Die Grundsätze der Kommunikation, klare Verhältnisse schaffen: Transparenz, Kommunikation, um Missverständnisse gar nicht erst aufkommen zu lassen.
  6. Aufteilung der eingesetzten Ressourcen festhalten
  7. Intensität der Zusammenarbeit festlegen (formelle und informelle Zusammenarbeit klären)
  8. Termine, Roadmap gemeinsam festlegen
  9. Technische Voraussetzungen klären: geeignete Collaboration-Tools, Plattformen und Cloud-Dienste wählen
  10. Umgang mit Daten, Ressourcen und Know-how regeln: müssen Unternehmensdaten oder Arbeitskräfte ausgetauscht werden?
  11. Regelungen für eventuelle Konfliktfälle oder Interessenänderungen im Verlauf der Zusammenarbeit
  12. Festhalten, wo die Grenzen der Zusammenarbeit sind

Der Experte

Axel Hohnberg

Axel Hohnberg ist Service Unit Manager und Mitglied des CTO Board bei bbv. Die neuesten Digitalisierungstrends stets im Auge, sorgt er dafür, dass die bbv-Mitarbeitenden mit dem richtigen Know-how exzellente IT-Lösungen entwickeln – und Kunden bei der Umsetzung ihrer digitalen Strategie optimal unterstützen.

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